Themenplan für deinen Blog: So findest du 100 Ideen in 60 Minuten
- Alexandra Ullrich
- 8. Juli
- 5 Min. Lesezeit

Warum ein Themenplan Gold wert ist
Du willst regelmäßig bloggen – aber jedes Mal, wenn du den Editor öffnest, starrst du auf einen weißen Bildschirm? Damit bist du nicht allein. Genau hier kommt ein strukturierter Themenplan für deinen Blog ins Spiel.
Ein Themenplan gibt dir nicht nur Sicherheit, sondern auch Klarheit und Fokus. Du weißt im Voraus, welche Inhalte wann erscheinen, wie sie zusammenhängen und wie sie deine Ziele unterstützen – ob Sichtbarkeit, Leads oder Markenaufbau. Statt planlosem „Heute mal spontan was posten“ arbeitest du mit einem System, das dir langfristig Zeit spart.
Gerade wenn du bloggst, während du dein Business führst, ist das Gold wert. Denn ein guter Plan nimmt dir Entscheidungen ab und hilft dir, dranzubleiben – auch an stressigen Tagen. Du musst nicht mehr überlegen, was du schreibst. Du schreibst einfach los.
Ein weiterer Vorteil: Mit einem durchdachten Redaktionsplan für deinen Blog kannst du gezielt auf Suchanfragen reagieren, saisonale Themen einbauen und deine Expertise Schritt für Schritt sichtbar machen. So wird dein Content zur strategischen Investition – statt zur kreativen Pflichtaufgabe.
Was ein guter Themenplan bringt
Vorbereitung: Was du über deine Zielgruppe wissen musst
Bevor du munter Blogthemen sammelst, solltest du dir eine zentrale Frage stellen: Für wen schreibst du eigentlich?
Denn dein Content kann noch so gut geschrieben sein – wenn er nicht zur Zielgruppe passt, wird er nicht gelesen. Und auch Google merkt, ob Inhalte wirklich hilfreich sind oder am Bedarf vorbeigehen.
Deshalb ist die Zielgruppenanalyse der erste und wichtigste Schritt in der Themenplanung. Statt ins Blaue zu texten, entwickelst du Inhalte, die relevante Fragen beantworten, Probleme lösen und konkreten Nutzen bieten.
Ein Blog für B2B-Entscheider braucht z. B. andere Tonalität und Themen als ein Blog für selbstständige Yogalehrer Auch Content-Tiefe, Stil, Format und Kanäle unterscheiden sich je nach Zielgruppe enorm.
Tipp
Mach dir bewusst, wie deine Zielgruppe sucht, entscheidet und konsumiert und nutze diese Erkenntnisse, um nicht nur spannende Inhalte, sondern auch auffindbare Inhalte zu erstellen. So entstehen zielgerichtete Content-Ideen für deinen Blog, die Wirkung zeigen.
Checkliste: Zielgruppenverständnis für deine Contentplanung
Themenideen entwickeln – 5 schnelle Methoden
Jetzt wird’s konkret: Du willst Ideen für Blogartikel, die gelesen, geteilt und gefunden werden? Dann brauchst du keine Glaskugel, sondern die richtigen Methoden.
Mit den folgenden fünf Strategien findest du in kürzester Zeit relevante Blog-Themen, die deine Zielgruppe wirklich interessieren:
Keyword-Recherche mit Tools
Gib erste Begriffe bei Ubersuggest, Google Keyword Planner oder AnswerThePublic ein. So findest du Fragen, Longtails und verwandte Suchanfragen, die du in Blogartikel verwandeln kannst.
Google-Suche strategisch nutzen
Autovervollständigungen, „Nutzer fragten auch“ oder verwandte Suchbegriffe am Seitenende liefern dir wertvolle Inspiration – direkt aus der echten Suche.
Fragen aus dem Kundenalltag sammeln
Welche Fragen beantworten du oder dein Team immer wieder? Genau das sind ideale Blogthemen – praxisnah, relevant und authentisch.
Foren, Facebook-Gruppen & Co. durchforsten
Sieh dir Diskussionen in deiner Nische an. Oft findest du dort echte Probleme und Themenlücken, die du mit deinem Content schließen kannst.
Content Recycling & Perspektivwechsel
Nutze bestehende Inhalte, um neue Artikel zu kreieren – z. B. als FAQ, Use Case, Checkliste oder Pro-&-Contra-Analyse aus anderer Sicht.
So kommst du in kurzer Zeit auf Dutzende Content-Ideen für deinen Blog, die SEO-relevant und gleichzeitig nutzwertig sind.
5 Methoden kompakt auf einen Blick
Themen priorisieren: Was wann veröffentlicht wird
Du hast viele spannende Blogideen gesammelt – jetzt kommt der entscheidende Schritt: Priorisieren. Denn nicht jedes Thema ist gleich dringend, gleich gut suchmaschinenrelevant oder gleich relevant für deine aktuelle Unternehmensstrategie.
Damit dein Blog wirkt und sich nicht nach Bauchgefühl entwickelt, solltest du deine Content-Ideen nach festen Kriterien bewerten:
Suchvolumen & SEO-Chancen: Welche Themen haben ein gutes monatliches Suchvolumen und wenig Konkurrenz?
Aktualität & Saison: Gibt es saisonale Aufhänger oder Events, an die du Themen knüpfen kannst?
Business-Relevanz: Welche Beiträge zahlen konkret auf deine Ziele (z. B. Leads, Sichtbarkeit, Vertrauen) ein?
Content-Reifegrad: Gibt es schon Content, den du erweitern kannst? Oder sind ganz neue Themen sinnvoll?
Tipp
Nutze eine einfache Bewertungsmatrix oder Scoring-System, um schnell Klarheit zu schaffen – am besten visuell mit Ampel-Farben oder Bewertungspunkten.
Beispielhafte Priorisierung deiner Blogideen
Themen strukturieren: So wird ein Plan daraus
Eine lange Liste mit Blogideen ist super, aber noch kein Plan. Jetzt geht es darum, deine Themen in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen. So wird aus kreativen Ideen ein durchdachter Redaktionsplan, mit dem du regelmäßig Inhalte veröffentlichst, die auf dein Business-Ziel einzahlen.
Zuerst solltest du deine Themen nach Kategorien clustern. Frage dich: Welche Überbegriffe lassen sich aus den Ideen ableiten? So kannst du z. B. aus einzelnen Beiträgen zu „SEO“, „Struktur“ und „Zielgruppen“ ein ganzes Cluster rund um Content-Strategie aufbauen.
Diese Struktur hilft dir nicht nur bei der Planung, sondern auch beim internen Verlinken – ein echtes Plus für SEO.
Nächster Schritt: Veröffentlichungsfrequenz planen
Wie oft willst du bloggen – wöchentlich, zweiwöchentlich oder monatlich? Plane realistisch und nachhaltig. Lieber regelmäßig alle zwei Wochen als ein Sprint mit fünf Artikeln und danach monatelange Funkstille.
Redaktionsplan erstellen: Inhalte smart verteilen
Ein guter Redaktionsplan ist mehr als ein Kalender mit Deadlines. Er zeigt dir auf einen Blick:
welches Thema wann erscheint
wer den Beitrag erstellt
auf welches Ziel der Beitrag einzahlt
über welche Kanäle du ihn promotest
Das kannst du ganz klassisch mit Excel machen oder mit Tools wie Trello, Notion oder Asana. Wichtig ist, dass der Plan zu deinem Workflow passt und für dich funktioniert.
So nutzt du Evergreen-, saisonale & Trendthemen strategisch
Ein smarter Blog lebt von der richtigen Mischung: Evergreen-Themen sorgen für konstanten Traffic, während Trendthemen und saisonale Inhalte für kurzfristige Peaks und Aktualität sorgen. Wenn du alle drei bewusst einplanst, entsteht ein ausgewogener Themenplan mit Sichtbarkeits-Boost.
Evergreen-Themen: dein SEO-Dauerbrenner
Evergreens sind Inhalte, die langfristig relevant bleiben. Dazu gehören z. B.:
„Was ist ein Redaktionsplan?“
„Tipps für bessere Blogstruktur“
„Content-Marketing für Einsteiger“
Diese Beiträge liefern auch Monate oder Jahre später noch organischen Traffic – besonders, wenn du sie regelmäßig aktualisierst.
Saisonale Inhalte: mit dem Jahreslauf planen
Ob „Sommerloch-Content“, Weihnachtskampagnen oder „Jahresrückblick“ – saisonale Themen sind planbar und bieten dir die Chance, gezielt zeitbezogene Suchanfragen abzufangen. Wichtig: Früh genug vorbereiten, idealerweise 1–2 Monate vor dem Saisonstart.
Trendthemen: spontan, aber strategisch
Trends sind oft kurzfristig, können aber enorme Reichweite bringen – vor allem in Social Media. Ein Beispiel: Ein neues Google-Update oder ein viraler LinkedIn-Post zu einem Branchenthema.
Tipp: Plane Kapazitäten ein, um schnell auf Trends reagieren zu können.
Beispiel: Themenmix im Redaktionsplan
Starte mit Plan statt Planlosigkeit und bring Struktur in deinen Blog
Ein durchdachter Themenplan ist der Schlüssel zu nachhaltigem Blogging-Erfolg. Statt jeden Monat aufs Neue nach Ideen zu suchen, arbeitest du mit klarer Struktur, relevanten Inhalten und einer Strategie, die auf deine Ziele einzahlt – ob Reichweite, Leads oder Vertrauen.
Du musst dafür kein Redaktionsprofi sein. Schon ein einfacher Plan mit gut aufbereiteten Themen bringt dich entscheidend weiter. Und das Beste: Du kannst sofort loslegen!
Keine Zeit zum Schreiben? Ich übernehme das für dich!
Du weißt, worüber du bloggen willst, aber dir fehlt die Zeit oder die passenden Worte? Ich helfe dir dabei, suchmaschinenoptimierte Blogartikel zu erstellen, die gelesen, gefunden und geteilt werden. Lass uns sprechen!
Häufige Fragen zum Blog-Themenplan
Wie finde ich Blog-Themen, die meine Zielgruppe wirklich interessieren?
Nutze Keyword-Tools wie Ubersuggest oder AnswerThePublic, analysiere Kundenfragen und Kommentare in Social Media oder in Foren. Auch eine direkte Umfrage in deiner Community kann wertvolle Ideen liefern.
Wie viele Themen sollte ich im Voraus planen?
Empfehlenswert ist ein Planungshorizont von 1 bis 3 Monaten. So hast du genug Struktur für regelmäßige Veröffentlichungen und gleichzeitig Raum für spontane Inhalte oder Trendthemen.
Was gehört in einen Redaktionsplan für Blogartikel?
Ein guter Redaktionsplan enthält neben dem Thema auch Veröffentlichungsdatum, relevante Keywords, das Content-Ziel, die Zielgruppe, den Bearbeitungsstatus sowie ggf. die geplanten Kanäle für die Distribution.
Kann ich mir einen Themenplan auch erstellen lassen?
Ja, absolut! Wenn dir die Zeit oder die Ideen fehlen, unterstütze ich dich gern mit einem individuellen Themenplan – inklusive Keyword-Recherche, Content-Clustering und Redaktionsstruktur. Nimm Kontakt zu mir auf.