top of page

Blogartikel richtig intern verlinken: So stärkst du dein SEO

  • Autorenbild: Alexandra Ullrich
    Alexandra Ullrich
  • 1. Mai
  • 5 Min. Lesezeit
Hände vor einer Laptop-Tastatur

Du hast regelmäßig gute Blogartikel veröffentlicht, deine SEO-Basics im Griff, aber so richtig zieht der Traffic nicht an? Dann könnte ein oft unterschätzter Hebel fehlen: die interne Verlinkung.


Denn auch wenn Keywords, Meta-Texte und Ladezeit stimmen ohne eine durchdachte Verlinkungsstruktur lässt du wertvolles Potenzial liegen. Interne Links helfen nicht nur dabei, Besucher länger auf deiner Website zu halten, sondern zeigen auch Google, welche Inhalte zusammengehören und wie wichtig bestimmte Seiten für dich sind.


In diesem Artikel zeige ich dir, wie du mit gezielter interner Verlinkung das Beste aus deinem Blog herausholst: Was genau interne Links eigentlich sind, warum sie für dein SEO so entscheidend sind und wie du sie ganz praktisch in deinen Workflow integrierst – inklusive Best Practices, Tools & typischer Fehlerquellen.



Was bedeutet interne Verlinkung eigentlich?

Die interne Verlinkung ist ein echtes SEO-Schwergewicht und trotzdem bei vielen Blogs ein blinder Fleck. Zeit, das zu ändern!



Definition:

Interne Verlinkung meint das Setzen von Links, die innerhalb deiner eigenen Website von einer Seite zur anderen führen. Wenn du also z. B. von einem Blogartikel auf eine andere Unterseite oder einen weiteren Beitrag verweist, ist das ein interner Link.


Im Gegensatz dazu stehen externe Links, die auf Websites außerhalb deiner Domain verweisen.



Warum das gerade für Blogs wichtig ist:

Blogs bestehen meist aus vielen einzelnen Artikeln und ohne gezielte Verknüpfung bleiben sie oft isoliert. Interne Links sorgen dafür, dass:


  • Zusammenhänge deutlich werden,

  • Leser tiefer ins Thema eintauchen können,

  • und Google deine Seiten besser versteht und crawlt.


Mit anderen Worten: Interne Verlinkungen sind wie Straßen in einer Stadt – sie verbinden Inhalte, zeigen Richtung und sorgen dafür, dass nichts im Nirgendwo endet.



Vorteile interner Verlinkung für dein Blog-SEO

Interne Links sind weit mehr als bloße Navigationselemente, sie sind echte SEO-Verstärker. Wenn du deine Blogartikel strategisch miteinander verknüpfst, profitieren sowohl deine Leser als auch Google davon. Hier sind die wichtigsten Vorteile auf einen Blick:


1. Google versteht deine Website besser

Jeder interne Link hilft Suchmaschinen, Struktur und Relevanz deiner Inhalte besser einzuordnen. Google erkennt, welche Seiten zusammengehören, wie Themen aufgebaut sind und welche Seiten besonders wichtig sind (Stichwort: Linkjuice).



2. Stärkere Rankings durch gezielte Linkverteilung

Mit internen Links kannst du gezielt wichtige Inhalte stärken, indem du sie häufiger verlinkst, zum Beispiel deine Hauptdienstleistungen oder stark konvertierende Blogbeiträge. So fließt Autorität („Linkkraft“) dorthin, wo sie gebraucht wird.



3. Längere Verweildauer & niedrigere Absprungrate

Wenn Leser durch gute interne Links direkt den nächsten spannenden Artikel finden, bleiben sie länger auf deiner Seite, was wiederum positive Nutzersignale an Google sendet.



4. Gezielte Nutzerführung entlang der Customer Journey

Durch klug platzierte Links leitest du deine Leser Schritt für Schritt – vom informativen Blogpost bis zur Angebotsseite oder Newsletter-Anmeldung.



5. Unterstützung deiner Themenstrategie

Interne Links sind essenziell für Themencluster und Pillar-Pages. Sie helfen dabei, Inhalte zu strukturieren und Suchmaschinen zu zeigen: „Ich habe hier echte Tiefe zu bieten.“



Best Practices für die interne Verlinkung

Du willst, dass Google deine Inhalte besser versteht, deine Leser länger bleiben und du deine SEO-Ziele erreichst? Dann kommt hier dein Fahrplan für eine durchdachte, strategische Verlinkung im Blog.


1. Verwende sprechende Ankertexte

Der Ankertext ist der klickbare Teil deines Links. Statt „hier klicken“ oder „mehr erfahren“ solltest du konkret benennen, worum es auf der verlinkten Seite geht:


❌ Schlecht: Hier klicken

✅ Besser: Mehr zur internen Verlinkung im Blog


SEO-Tipp: Wenn es passt, darf ein relevantes Keyword im Ankertext enthalten sein, aber bitte natürlich und ohne Keyword-Stuffing.


2. Verlinke strategisch – nicht wahllos

Jeder Link sollte einen klaren Zweck erfüllen: Leser weiterhelfen, Kontext liefern oder ein wichtiges Thema stärken. Wahlloses Verlinken ohne Zusammenhang verwässert den Effekt.


Setze lieber 3 gezielte Links, die Mehrwert bieten, als 10 zufällige, die niemand klickt.


3. Baue Themencluster mit gezielten Links

Ein sogenannter Themencluster besteht aus einer übergeordneten „Pillar Page“ (z. B. „Blog-Marketing“) und mehreren tiefergehenden Beiträgen (z. B. zu SEO, Promotion, Verlinkung etc.). Alle Beiträge verlinken sich gegenseitig und signalisieren Google: Hier steckt richtig Expertise drin.


Ideal für Blogs mit mehreren Artikeln zu verwandten Themen.


4. Achte auf Linktiefe & Crawl-Barkeit

Je tiefer ein Artikel auf deiner Website „vergraben“ ist, desto schwieriger wird er für Google zu finden. Interne Links sorgen dafür, dass auch ältere oder tief liegende Beiträge leicht erreichbar bleiben – für Leser und für den Crawler.


Tools wie Screaming Frog oder SE Ranking helfen dir, verwaiste Seiten und unzureichend verlinkte Inhalte aufzudecken.


5. Verlinke neue Artikel auch in ältere Beiträge

Viele bloggen fleißig, aber vergessen, neue Inhalte rückwirkend in ältere Artikel einzubinden. Dabei ist das extrem wertvoll: Ältere Beiträge haben oft schon Trust bei Google und können neue Artikel pushen.


Tipp: Baue dir eine Routine oder Checkliste auf, um regelmäßig neue Artikel rückzuverlinken. Das steigert die interne Vernetzung nachhaltig.


Extra-Tipp: Denk auch an thematisch passende CTAs innerhalb deiner Beiträge, z. B. „Du willst wissen, wie du deinen Blog promotest? Dann lies diesen Artikel weiter ➝“



Typische Fehler bei der internen Verlinkung und wie du sie vermeidest

Interne Verlinkung ist eigentlich simpel und doch schleichen sich immer wieder kleine (und große) Stolperfallen ein. Hier sind die häufigsten Fehler, die du kennen solltest, damit dein SEO-Potenzial nicht auf der Strecke bleibt:


1. Zu viele Links auf einer Seite

Wenn alles verlinkt ist, wirkt nichts mehr relevant. Eine „Linkwüste“ verwirrt Leser und verwässert die SEO-Signale.


Besser: Setze bewusst 3–6 gut platzierte Links, die wirklich weiterhelfen und thematisch passen.


2. Unpassende oder generische Ankertexte

„Hier klicken“ oder „mehr dazu“ sind nicht nur nichtssagend, sie verschenken auch wertvolle Keyword-Chancen.


Besser: Nutze sprechende, beschreibende Ankertexte, die klar machen, worum es auf der Zielseite geht.


3. Wichtige Inhalte werden nie verlinkt

Du hast tolle Blogbeiträge, aber kein anderer Beitrag verweist auf sie? Dann sieht Google sie womöglich als unwichtig an.


Besser: Stelle sicher, dass jeder zentrale Artikel mindestens 2–3 interne Links bekommt, z. B. aus thematisch verwandten Beiträgen.


4. Nur neue Artikel verlinken

Ein häufiger Fehler: Neue Blogartikel werden überall verlinkt, aber niemand kümmert sich mehr um ältere Inhalte.


Besser: Gehe regelmäßig deine alten Beiträge durch und aktualisiere die interne Verlinkung, um auch dort frischen Traffic hinzulenken.


5. Kaputte oder veraltete interne Links

Wenn du Seiten oder Slugs änderst, kann’s schnell zu 404-Fehlern kommen – das schadet dem Nutzererlebnis und der SEO.


Besser: Überprüfe regelmäßig deine internen Links mit Tools wie Screaming Frog oder Broken Link Checker.


Tools & Helfer für deine interne Verlinkungsstrategie

Du musst nicht alles manuell prüfen oder im Kopf behalten – es gibt einige richtig hilfreiche Tools, die dir dabei helfen, deine interne Verlinkung zu analysieren, zu verbessern und zu pflegen.


Screaming Frog SEO Spider

Ein echtes SEO-Must-have: Das Tool crawlt deine gesamte Website und zeigt dir u. a.


  • welche Seiten verlinkt sind (und wie oft),

  • wo interne Links fehlen,

  • und ob es kaputte Links gibt.


Ideal, um verwaiste Seiten oder zu flach verlinkte Inhalte zu entdecken.



SE Ranking

Neben allgemeinen SEO-Funktionen bietet SE Ranking auch Onpage-Analysen, die u. a. interne Linkstrukturen auswerten. Super geeignet, wenn du SEO & Content-Planung in einem Tool kombinieren willst.



Yoast SEO (für WordPress)

Das Plugin erkennt, ob ein Artikel intern verlinkt ist und gibt konkrete Empfehlungen, wo du intern auf andere Beiträge verweisen könntest. Gerade für Blogger superpraktisch!



Link Whisper (Premium-Plugin für WordPress)

Dieses Tool schlägt dir automatisch passende interne Links vor, die du mit wenigen Klicks übernehmen kannst – ein echter Zeitbooster, besonders bei größeren Blogs.



Tipp: Nutze diese Tools regelmäßig, z. B. einmal im Quartal. So hältst du deine Linkstruktur frisch, relevant und wirksam.


Fazit: Clevere interne Verlinkung – kleine Maßnahme, große Wirkung

Die interne Verlinkung ist einer der effektivsten, aber oft übersehenen Hebel im Blog-Marketing. Mit überschaubarem Aufwand kannst du damit dein SEO deutlich verbessern, Leser:innen gezielter führen und den Wert deines gesamten Contents steigern.


Dabei kommt es nicht auf Masse, sondern auf Relevanz, Struktur und Strategie an. Wer bewusst verlinkt, statt nur „drauflos“, zeigt Google und den Nutzern: Hier steckt Qualität drin.


Checkliste für deine interne Verlinkung

  1. Verwende sprechende, aussagekräftige Ankertexte

  2. Verlinke nur, wenn es inhaltlich Sinn ergibt

  3. Baue Themencluster gezielt auf

  4. Pflege ältere Beiträge regelmäßig nach

  5. Nutze Tools zur Analyse und Kontrolle




Du willst wissen, wie deine aktuelle Blogstruktur im Hinblick auf interne Verlinkung dasteht?


Dann buch dir jetzt ein kostenloses Erstgespräch – gemeinsam analysieren wir deine Potenziale und nächsten Schritte.




Hol dir Content mit Schmackes – direkt in dein Postfach!

Bleib up to date mit „Content mit Schmackes – Tipps, Trends & Tacheles“! In meinem Newsletter bekommst du praxisnahe Content-Marketing-Tipps, exklusive Einblicke in neue Blogartikel & Podcast-Folgen sowie kreative Impulse, die deine Sichtbarkeit pushen.

Jetzt anmelden & sofort die besten Content-Tipps sichern!

bottom of page