Blogartikel ranken nicht? So findest du SEO-Fehler und behebst sie Schritt für Schritt
- alexandra-ullrich
- vor 10 Minuten
- 6 Min. Lesezeit

Du hast Zeit, Energie und Herzblut in deinen Blogartikel gesteckt, aber bei Google passiert… nichts? Kein Ranking, kein Traffic, keine Sichtbarkeit? Dann bist du nicht allein. Einer der häufigsten Frustmomente im Content-Marketing: Der Blogartikel rankt nicht, obwohl er doch eigentlich gut ist.
Aber keine Sorge – in den meisten Fällen liegt es nicht am Thema oder an deinem Schreibstil, sondern an kleinen SEO-Fehlern, die sich leicht beheben lassen.
In diesem Artikel zeige ich dir:
woran es liegt, wenn dein Blogartikel nicht bei Google gefunden wird,
wie du typische SEO-Hürden erkennst
und welche Maßnahmen wirklich helfen, um deine Inhalte sichtbarer, klickstärker und erfolgreicher zu machen.
Los geht’s! Schritt für Schritt zu mehr Reichweite für deinen Blog!
Warum dein Blogartikel nicht rankt: Die häufigsten Gründe
Auch wenn dein Blogbeitrag inhaltlich stark ist – es gibt viele kleine SEO-Hürden, die verhindern können, dass er bei Google sichtbar wird. Hier sind die häufigsten Ursachen:
Keine klare SEO-Strategie
Ohne Plan wird’s schwierig. Viele Artikel entstehen aus dem Bauch heraus ohne definiertes Ziel, ohne Keyword, ohne klare Struktur. So weiß Google nicht, worum es eigentlich geht und stuft den Text als wenig relevant ein.
Falsches oder zu hart umkämpftes Keyword
Wenn du auf Keywords setzt, für die bereits große Portale, Shops oder Medien ranken, hast du mit einem kleinen Blog schlechte Karten. Statt „Ernährung“ oder „Abnehmen“ lieber Longtail-Keywords wie „gesunde Ernährung für Vielbeschäftigte“ nutzen.
Unzureichende Keyword-Optimierung
Du hast ein Keyword, aber es kommt kaum oder falsch im Text vor? Google erkennt es nur zuverlässig, wenn es im Titel, in Zwischenüberschriften, in der Einleitung, im Fließtext und in der Meta Description auftaucht. Natürlich, nicht erzwungen, also kein Keyword-Stuffing vornehmen.
Fehlende Struktur oder schlechte Lesbarkeit
Ein „Textblock“ ohne Absätze, Zwischenüberschriften oder klare Gliederung schreckt Leser ab und damit auch Google. Gute Struktur = bessere UX = höhere Chance auf ein gutes Ranking.
Die Suchintention wurde verfehlt
Dein Artikel beantwortet eine andere Frage, als Google erwartet. Beispiel: Nutzer suchen „Checkliste Umzug“ – du schreibst aber eine emotionale Story über deinen letzten Umzug. Hilfreich, aber nicht das, was gesucht wird.
Technische Probleme auf der Website
Auch Technik kann SEO killen:
Langsame Ladezeiten
Fehlende mobile Optimierung
Kein SSL-Zertifikat
Falsche Canonical Tags
Duplicate Content
Tools wie Google PageSpeed Insights oder die Google Search Console helfen dir, technische Hürden zu erkennen.
Zu wenig interne oder externe Verlinkung
Ein Blogartikel, der isoliert auf deiner Website steht, wird von Google schlechter bewertet. Verlinke ihn auf andere passende Beiträge und verlinke auf externe vertrauenswürdige Quellen, wenn es thematisch passt.
SEO-Fehler erkennen: So gehst du bei der Analyse vor
Bevor du wild drauflos optimierst, solltest du erstmal herausfinden, was genau schiefläuft. Nur mit einer gezielten Analyse kannst du die richtigen Stellschrauben drehen und deinem Blogartikel wieder auf die Beine helfen.
Sichtbarkeit & Ranking mit Tools prüfen
Bevor du in den Content springst, schau dir an, wie sichtbar der Artikel eigentlich ist und ob er überhaupt bei Google indexiert wurde.
Nützliche Tools & Methoden:
Google Search Console: Zeigt dir, ob dein Artikel im Index ist, auf welchen Positionen er rankt und bei welchen Keywords er ausgespielt wird.
Sistrix, SE Ranking oder Ahrefs: Ideal, um Keywords, Rankings und Konkurrenzartikel im Blick zu behalten.
Google selbst: Gib dein Fokus-Keyword ein und prüfe, ob dein Artikel irgendwo auftaucht oder komplett fehlt.
Content & Struktur bewerten
Schnapp dir deinen Artikel und prüfe:
Hat er eine klare Gliederung mit H2- und H3-Überschriften?
Wird das Fokus-Keyword sinnvoll und sichtbar eingesetzt (z. B. in Titel, Meta, URL, Zwischenüberschriften)?
Wie ist die Lesbarkeit? Gibt’s genug Absätze, Listen, Zwischenüberschriften, Bilder?
Tipp: Lies den Text laut. Wenn du selbst ins Stolpern kommst, tun es deine Leser (und Google) auch.
SERP-Check: Was machen die Top-Ergebnisse besser?
Gib dein Ziel-Keyword bei Google ein und analysiere die Top 5 Ergebnisse:
Welche Formate werden angezeigt (Listen, Guides, FAQs, Tabellen)?
Gibt es Featured Snippets, Bilder oder Videos?
Welche Keywords, Begriffe und Strukturen erkennst du?
Was machen sie inhaltlich anders und wo könntest du dich abheben?
Diese SERP-Analyse zeigt dir, was Google aktuell belohnt und gibt dir wertvolle Hinweise für deine Optimierung.

Blogartikel optimieren: Schritt-für-Schritt zur besseren Sichtbarkeit
Jetzt, wo du weißt, wo es hakt, kannst du gezielt nachbessern. Denn: Ein Blogartikel ist nie „fertig“. Gute Inhalte werden gepflegt, aktualisiert und bei Bedarf SEO-technisch aufpoliert. Hier zeige ich dir, wie das geht:
1. Keyword nachjustieren oder Longtail wählen
Wenn dein ursprüngliches Keyword zu allgemein oder zu umkämpft war, überleg dir eine Longtail-Alternative.
Beispiel:
Statt „Blogartikel schreiben“ lieber „Blogartikel schreiben für Coaches“. Weniger Konkurrenz, klarere Suchintention, bessere Chancen
2. Meta Title & Description optimieren
Dein Snippet in den Google-Suchergebnissen muss überzeugen und zum Klick animieren.
Achte auf:
Fokus-Keyword am Anfang
max. 60 Zeichen (Title) und 120 Zeichen (Description)
eine klare Nutzenkommunikation
3. Einleitung & Zwischenüberschriften überarbeiten
Die ersten Sekunden entscheiden, ob Leser bleiben.
→ Mach die Einleitung klar, suchintention-orientiert und lebendig
→ Nutze strukturierende H2/H3-Überschriften mit Keywords & Mehrwert
4. Inhalte strukturieren & sinnvoll ergänzen
Fehlen wichtige Aspekte? Gibt’s redundante Absätze?
→ Baue Checklisten, Bulletpoints, Praxisbeispiele oder FAQs ein
→ Ergänze Absätze mit semantisch verwandten Begriffen
→ Optimiere den Text für Skimming & Mobile-First-Lesbarkeit
5. Bilder, Grafiken & Alt-Tags einbauen
Bilder werten den Beitrag nicht nur visuell auf – sie verbessern auch das Ranking, wenn du:
passende Alt-Texte mit Keywordbezug vergibst
Dateinamen optimierst (z. B. blogartikel-seo-checkliste.jpg)
strukturierte Grafiken oder Icons nutzt (z. B. für Featured Snippets)
6. Interne Verlinkung verbessern
Verlinke deinen Beitrag auf passende andere Seiten deiner Website – z. B. verwandte Blogartikel oder Angebotsseiten.Das stärkt:
die Relevanz des Artikels
den Verbleib auf deiner Website
die Nutzerführung und SEO-Struktur
Bonus-Tipp: Nutze die Search Console gezielt für Re-Optimierung
Die Google Search Console ist dein bester Freund, wenn es darum geht, versteckte Potenziale in bereits veröffentlichten Blogartikeln zu entdecken. Oft reicht schon ein kleiner Feinschliff, um mit einem Beitrag richtig durchzustarten – du musst nur wissen, wo du ansetzen kannst.
So gehst du vor:
Öffne die Google Search Console und wähle deine Website aus.
Gehe zu Leistung > Suchanfragen.
Filtere auf den Blogartikel, den du optimieren willst.
Schau dir die Suchbegriffe an, bei denen du viele Impressionen, aber wenige Klicks hast.
Beispiel:
Du siehst, dass dein Beitrag zum Thema „Content-Strategie erstellen“ bei Google oft angezeigt wird, aber kaum geklickt wird?
Dann:
optimiere deinen Meta Title & Description
integriere den Begriff Content-Strategie erstellen gezielt im Text
ergänze ein konkretes Beispiel oder eine Checkliste zum Thema
Ergebnis:
Google erkennt, dass dein Artikel relevanter wird und schiebt ihn möglicherweise ein paar Plätze nach oben. Mehr Sichtbarkeit, mehr Klicks, mehr Leser.
Diese Methode funktioniert übrigens nicht nur bei Blogartikeln, die gar nicht ranken, sondern auch bei solchen, die nur auf Seite 2 dümpeln. Ein paar gezielte Handgriffe können den Unterschied machen.
Aus der Praxis: So habe ich einen nicht rankenden Artikel gerettet
Manchmal braucht ein Blogartikel einfach ein zweites Leben. Genau das habe ich mit einem meiner Beiträge erlebt und zeige dir hier, wie ich ihn gezielt optimiert habe, um aus einem Sichtbarkeits-Geist einen echten Ranking-Kandidaten zu machen.
Die Ausgangslage:
Ich hatte einen Artikel zum Thema „Content-Ideen finden“ geschrieben. Er war gut recherchiert, sprachlich rund, aber: Kaum Sichtbarkeit. Null Klicks.
Also habe ich den Artikel durch die SEO-Brille betrachtet:
Das Fokus-Keyword war zu allgemein
Die Meta Description war nichtssagend
Es fehlten strukturierende Zwischenüberschriften
Der Text war inhaltlich dicht, aber nicht auf eine klare Suchintention ausgerichtet
Die Optimierungsschritte:
Fokus-Keyword präzisiert: Aus „Content-Ideen“ wurde „Content-Ideen für Coaches“ – ein Longtail mit klarer Zielgruppe.
Meta-Daten überarbeitet: Ein ansprechender Titel + eine klickstarke Description mit Nutzenversprechen und Keyword vorne.
Struktur & Lesefluss optimiert: Absätze gestrafft, Zwischenüberschriften ergänzt, Bulletpoints eingebaut.
Mehrwert ergänzt: Eine Checkliste und ein kostenloses Template als Bonus eingebaut, genau das, was die Zielgruppe brauchte.
Das Ergebnis:
Ranking innerhalb von 4 Wochen auf Seite 1 für das neue Longtail-Keyword
Klickrate verdoppelt
Deutlich längere Verweildauer und sogar erste Anfragen über den Beitrag
Fazit: Du musst nicht alles neu schreiben. Oft reicht ein gezielter Feinschliff – mit Fokus auf Suchintention, Struktur und Keyword-Strategie.
Fazit: Kein Ranking? Kein Grund zur Panik!
Wenn deine Blogartikel nicht ranken, ist das kein Weltuntergang, sondern eine Einladung, genauer hinzuschauen. Denn die meisten SEO-Probleme lassen sich mit ein bisschen Analyse, Struktur und Strategie gezielt beheben.
Deine wichtigsten Learnings auf einen Blick:
✔️ Ohne Keyword-Strategie geht’s nicht, auch gute Texte brauchen SEO-Grundlagen
✔️ Suchintention, Struktur & Technik entscheiden über dein Ranking
✔️ Die Google Search Console ist dein bester Analysepartner
✔️ Blogartikel sind lebendige Inhalte – regelmäßiges Optimieren lohnt sich
✔️ Longtail-Keywords, klare Headlines & Meta-Daten machen oft den Unterschied
✔️ Inhalte mit Mehrwert und guter Lesbarkeit gewinnen bei Google und bei Lesern
Mit den richtigen Maßnahmen kannst du aus einem scheinbar toten Artikel einen Traffic-Lieferanten machen. Und genau dabei unterstütze ich dich gern!
Dein Blog braucht einen SEO-Check?
Du möchtest herausfinden, warum dein Blog nicht rankt und brauchst jemanden, der dir verständlich und praxisnah zeigt, wo die Stellschrauben sitzen? Dann lass uns gemeinsam deinen Content zum Leben erwecken.
Häufige Fragen: Wenn Blogartikel nicht ranken
Warum rankt mein Blogartikel nicht bei Google?
Das kann viele Gründe haben: z. B. ein falsches oder zu hart umkämpftes Keyword, mangelnde Struktur, fehlende Suchintention, technische Probleme oder unzureichende Optimierung.
Wie finde ich heraus, was meinem Blogartikel fehlt?
Reicht es, nur das Keyword anzupassen?
Wie lange dauert es, bis ein optimierter Blogartikel rankt?
Was ist der wichtigste Tipp, wenn mein Artikel nicht rankt?